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Hallo und herzlich willkommen!
Schön, dass du hier bist.
Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn sich das Leben plötzlich – und völlig unerwartet – von einem Moment auf den anderen verändert.
Als ich diesen Blog ins Leben rief (bzw. überhaupt erst die Idee dazu hatte), lebte ich bereits seit zweieinhalb Jahren mit ME/CFS nach einer Corona-Infektion. Doch im Januar kam ein weiterer Rückschlag: Eine zweite Covid-Infektion hat meinen ohnehin eingeschränkten Alltag erneut auf den Kopf gestellt.
In diesem Beitrag teile ich mit dir, wie sich mein Leben nach dieser zweiten Infektion verändert hat – welche Herausforderungen aufgetreten sind, welche Symptome sich verstärkt haben und welche Erkenntnisse ich daraus mitgenommen habe.
Mehr über meine Krankheitsgeschichte und darüber, wie ich auf die Idee für den Blog gekommen bin, kannst du gerne nachlesen.
Mein Alltag mit ME/CFS vor der erneuten Covid-Infektion
Vor der erneuten Infektion ging es mir zwar nicht besonders gut, aber mit viel Planung konnte ich trotzdem ab und zu Ausflüge machen, Freunde treffen, meine wöchentlichen Therapien wahrnehmen und sogar Dinge wie Sport, Kochen oder Einkaufen erledigen. Natürlich war das alles stark von meiner Tagesform abhängig – es gab gute und schlechte Tage. Wenn dann noch Papierkram oder Arzttermine dazu kamen, war ich schnell erschöpft, konnte mich schlechter konzentrieren und hatte mehr Schmerzen. Gesund war ich also noch lange nicht, aber an den meisten Tagen konnte ich mich einigermaßen mit meiner Situation arrangieren.
Der Rückschlag – eine erneute Covid-Infektion
Im Januar hielt ich plötzlich wieder einen positiven Covid-Test in der Hand. In den darauffolgenden Tagen erlebte ich ziemlich genau die Symptome, die ich bereits von meiner ersten Infektion kannte. Seitdem hat sich mein Alltag stark verändert und es geht mir aktuell wieder ähnlich schlecht wie nach der ersten Erkrankung.
Ich versuche weiterhin an meinen Therapien festzuhalten, aber die restliche Zeit verbringe ich oft im Bett. Treppensteigen fällt mir schwer und längeres Stehen oder Gehen sind ebenfalls eine Herausforderung. Dazu kommen zahlreiche andere Einschränkungen und Beschwerden, die meinen Alltag aktuell bestimmen.

Was ich dir mitgeben möchte
Ich möchte dir keine Angst machen. Vielmehr möchte ich dir zeigen, dass sich Krankheiten verändern können – sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.
Durch diese Erfahrung ist mir noch mehr bewusst geworden, dass es auch Zeiten gibt, in denen du vielleicht nicht in der Lage bist, eine App zu nutzen oder zur Ergotherapie zu gehen. Das ist völlig in Ordnung. Trotzdem möchte ich dir einige Möglichkeiten zeigen, die mir helfen und die dir vielleicht ebenfalls etwas bringen könnten. Es geht nicht darum, den „ultimativen Weg zur Heilung“ zu finden, sondern darum, Dinge zu entdecken, die uns unterstützen und guttun. Vielleicht kannst du sie gerade nicht nutzen, aber vielleicht passen sie in einer anderen Phase deiner Erkrankung oder in einer abgewandelten Form doch in dein Leben.
Und nicht zuletzt wissen wir als Betroffene, wie oft es an Verständnis und Aufmerksamkeit von außen fehlt. Umso schöner ist es hoffentlich zu spüren, dass du nicht alleine bist.
Alles Gute und bis bald!
Carina
Ein wichtiger Hinweis
Ich habe keinen medizinischen Hintergrund. Alle Inhalte auf diesem Blog basieren ausschließlich auf meinen persönlichen Erfahrungen und Erkenntnissen. Sie dienen der Inspiration und dem Austausch und ersetzen keinesfalls eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bitte denke daran, dass jeder Mensch anders reagiert. Was für mich funktioniert hat, muss nicht unbedingt auch für dich passend sein.
Ich bin Carina und teile hier meine Erfahrungen mit Post-Covid und ME/CFS. Nach meiner Covid-Erkrankung im April 2022 und einer erneuten Erkrankung im Januar 2025 habe ich gelernt kleine Fortschritte zu schätzen und neue Wege im Alltag zu finden. Mein Ziel: Mut machen, hilfreiche Tipps teilen und Kontakt zu Betroffenen.

